Das Modehaus Hellner in Westerland holt mit einer Welt-Neuheit Reet vom Dach unter die Decke und fasziniert mit Insel-Feeling als Raumgefühl
Schall-Schlucker können schön sein. Das beweist die dekorative Welt-Neuheit im Modehaus Hellner, die am 7. Juli in der Friedrichstraße in Westerland auf Sylt der Öffentlichkeit vorgestellt wird. Karl Max Hellner, Inhaber des Traditionsunternehmens, hat den Naturstoff Reet vom Dach unter die Decke geholt. Der optische Effekt von Reet im Raum fasziniert und vermittelt das perfekte „Sylt inside“-Gefühl.
Die Wirkung ist weltoffen-norddeutsch, großzügig, ehrlich-ästhetisch und bei purer Eleganz und Klarheit behaglich und gemütlich. Der Naturstoff verbreitet eine Atmosphäre, die an lässig-entspannte Strand-Momente auf Sylt erinnert. Der Raum fühlt sich trotz der Größe warm und wohlig an. Das ist ein Phänomen auf 900 Quadratmetern Verkaufsfläche! 140 qm Reet-Deckenmodule, die sich durch ein neuartiges, patentiertes Stecksystem ohne viel Aufwand installieren lassen, verleihen den Ausstellungs- und Verkaufsflächen des Modehauses ein völlig neues Raumgefühl.
„Reet ist Sylt“, sagt Karl Max Hellner. Der weitgereiste Unternehmer fühlt sich auf „seiner Insel“ angenehm verwurzelt. Die Innenraumgestaltung des Modehauses strahlt dieses Lebensgefühl aus. Die Reetdecke ist ein sichtbares Zeichen dieser engen Sylt-Verbundenheit. Reet im Raum als Deckenkonstruktion ist eine Liaison zwischen Natur und Architektur, die vieles verbindet: Nachhaltigkeit und Schönheit. Ökonomie und Ökologie sind eine Symbiose eingegangen.
Die Reet-Deckenmodule mit der eindrucksvollen „Stoppel-Optik“ stammen aus dem Hause Hiss Reet Schilfrohrhandel GmbH aus Bad Oldesloe. Hiss ist Marktführer rund um Reet; Nicht Decken, sondern Dächer sind das traditionelle Kerngeschäft von Tom Hiss, dem Inhaber. Er beschreibt den Effekt der Reetmodule im Innenraum als überragendes Gesamterlebnis. „Wenn Tradition auf mutige Trendsetter trifft, ist alles möglich. Diese Reetdecke garantiert nicht nur eine perfekte Schall-Absorption – sie ermöglicht ein ausgeklügeltes Sound-Konzept über zwei Etagen“, erläutert Tom Hiss. Filme über Sylt, Musik oder Meeresrauschen, Menschen in Einzelgesprächen – alles ist durch die Schall absorbierende Reet-Deckenkonstruktion gleichzeitig möglich, ohne dass irritierende Geräusche stören. Raumakustik wird hier zum Klangerlebnis.
Immer wieder berührt die Sylt-Anmutung die Seele. Der Goldton der Reet-Module erinnert an den Sand, den die Nordsee blitzblank gewaschen im Rhythmus der Gezeiten an den Strand wirft; Sand von der Sonne in Gold getaucht. Sylter Insel-Charme ins Haus geholt: Das macht Shoppen im Modehaus Hellner zum Happening. Doch der Inhaber und Ur-Sylter will mehr. Zukunftsvisionen und Pläne des Karl Max Hellner klingen so: „Eine Plattform für lokale Künstler, ein Laufsteg durch die Dünen Richtung Nordsee, eine Wohlfühl-Welt – Einkaufen unter Reet auf Strandwegen aus Holz...“
Das Gesamtkonzept ist eine gelungene Zusammenarbeit des Hellner-Architekten Heiner Probst und – last but not least - des ambitionierten Modeunternehmers Karl Max Hellner. Das Konzept wurde durch das Knowhow im Hause Hiss handwerklich umgesetzt und möglich gemacht. Das Modulsystem ist ein typisches Qualitätsprodukt der Hiss Reet Schilfrohrhandel GmbH. Tom Hiss: „Die Reet-Elemente sind überall dort als perfekte Schall-Schlucker einzusetzen, wo unterschiedliche Geräusche störend aufeinander treffen; beispielsweise In Großraumbüros, Restaurants und Einkaufszentren.“
Öko? Logisch! „Reet ist ein nachwachsender Rohstoff“, erläutert Tom Hiss, Inhaber von Hiss Reet. Gewachsen an den Ufern flacher Gewässer in der Türkei, sichert die Ernte und vor-Ort-Verarbeitung in Anatolien über 1000 Arbeitsplätze. Die Umwelt profitiert in hohem Maße von der Ernte: Nur wenn Reet regelmäßig geschnitten wird, sind die seichten Schilfgebiete vor dem Verlanden geschützt und das wertvolle Ökosystem bleibt erhalten. „Reet ist ein fantastisches Naturprodukt“, betont Tom Hiss. „Der Ausgangsrohstoff Schilf reinigt die Gewässer, bindet Kohlendioxid und ist deshalb im Ranking auf der Liste der Co2-Bilanz sauberer Spitzenreiter. In punkto Nachhaltigkeit ist Reet als Rohstoff kaum zu schlagen. Die Haltbarkeit im Innenraum ist mit einer Holzvertäfelung zu vergleichen“, sagt Tom Hiss. Reet ist immer auch eine Investition in die Zukunft und Rohstoff für kommende Generationen.